Ostseeküste ab Kiel (der Bericht)

10 TeilnehmerInnen 8 Stunden 116 km Gelände-Tour Kiel-Eckernförde-Kiel

 

In der Nacht hatte es geregnet, aber um neun schien die Sonne über der Förde. Das Wetter hätte auch schlechter sein können. So  fanden sich dann insgesamt  10 StarterInnen zu einer Geländeradtour  Anfang November am Kieler Hauptbahnhof ein.
 
 
Von Kiel  ging es entlang der Ostseeküste nach Eckernförde. Der Veranstalter hatte gewissen Respekt vor dem Weg oben auf der  Steilküste, immer knapp am Abgrund entlang. Es erwischte ihn aber auf einem kombinierten Rad/Fußweg kurz vorm Yachthafen Schilksee. Da wird der Weg nach den Vorstellungen der Planer (direkt an der Küste sollte man schieben) gewählt und schon verwandelt sich die Kombination aus ungeeignetem Straßenbelag (Klinker) mit ein wenig Nässe in eine Rutschbahn.    
  
Die Steilküste haben dann aber alle unbeschadet überstanden. Eine Teilnehmerin beschwerte sich über die Schiebepassagen. Aber man musste da nicht schieben. Mit mehr Training kommt man  bestimmt durch den tiefen Sand oder auch den rutschigen Hang hoch. An einigen Stelle haben alle geschoben, aber eine Vorgabe war das nicht.
 
Nach der kurze Rast am Hafen von Eckernförde ging es weiter ums Noor. Danach war die generelle Richtung  südwärts, um zur Kanalfähre Sehestedt zu gelangen. Geboten wurde dabei ein Mix aus Wirtschafts- und Waldwegen, durchsetzt mit einigen kürzeren Straßenstrecken. Schieben mussten wir nicht mehr, dafür gab es leichten Regen. Außerdem musste immer mal wieder die Geschwindigkeit synchronisiert werden, aber unsere Gruppe hielt insgesamt gut zusammen.
 
Auf der Strecke Haby-Sehestedt  gab die Karte nur ordinäre Straßenverbindungen her, die südliche Kanalseite war wegen einer Baustelle gesperrt, so ergab sich ein längeres rennradtaugliches Streckenstück.  
 
Kurz vor Felde bestand dann aber wieder die Möglichkeit, auf weichem Untergrund zu fahren. Das Licht reichte noch gerade so, die geplante Strecke umzusetzen . Wir waren sogar zu früh (der Italiener machte erst um 17:00 Uhr auf) zurück. Wir haben dann noch etwas direkt an der Förde gefunden. Kulinarisch gesehen,  gibt es aber zugänglichere Orte für Radfahrer , als Kiel.