(Brevet ca. 60 Starter/ 230 km und 150 km)
Bei bestem Radfahrwetter konnte Organisator Michael ca 60 Starter in Aumühle begrüßen. Der Brevet führte in die Göhrde, es standen Streckenlängen von 150 und 230 Kilometer zur Auswahl. Ergänzt um einen Bericht (aber es ist kein richtiger Bericht).
Training und Sport haben etwas mit Routine zu tun. Und das soll auch so sein. Je mehr man etwas macht, desto sicherer und besser wird man. Berichte schreiben ist genauso. Je öfter man schreibt, desto besser wird man. Die Leser freuen sich, dass sie nicht mehr lesen müssen,weil alles schon mal gesagt wurde. „1000 Mal berührt und nichts passiert.“
Auch Brevet fahren ist Routine. Ansage vom Veranstalter (Michael):“Strecke .. Kontrollfragen .. 150 Kilometerfahrer .. Gute Fahrt“ . Ehrlich gesagt, ist es mit meiner Routine nicht mehr so gut bestellt. Deshalb freue ich mich, im Windschatten der Gruppe mitzuhalten. Heiner hat sich hinterher beschwert, dass fast keiner seinen Platten zur Kenntnis genommen hat.
In Dahlenburg soll man sich einen Kontrollstempel holen. Tankstelle oder der Bäcker bei Sky, stehen zur Auswahl. Bäcker ist besser. Und mir kommt die Liedzeile „Lucy in the Sky with diamonds“ in den Sinn. Meine Englischkenntnisse sind rudimentär und die Beatles haben sich damals wohl auch kreativ mit unerlaubten Substanzen gedopt. Schönes Lied, aber ich verstehe nicht viel mehr als Bahnhof.
Zusammen mit Heiko geht es vom Bäcker wieder los. Wenig später treffen wir auf Motta mit seiner Eutiner Begleitband. Motta ist in diesem Jahr zum Bergfahrer geworden. Das sind diese Leute, die nichts wiegen, schnell den Berg hochkommen und in der Ebene keinen Windschatten spenden. Nicht dass es in der Göhrde richtige Berge gibt, aber es geht schon mal hoch. Motta ist allerdings von dieser fiesen Sorte, bei dem man (ich) noch in der Ebene aufpassen muss, nicht abgehängt zu werden. Es wird mir bis Güster gelingen. Dann hänge ich ihn ab, weil da ein Café ist. Aber bei der Betrachtung von Motta denke ich an "Up, Up in the sky“. Auch so eine Liedzeile. Im Internet finde ich dann Oasis, das scheint aber noch etwas anderes zu sein, als was ich im Sinn hatte. Dazu gibt es aber einen Text : “Hey you! Up in the sky Learning to fly”. Die meinen auch, man sollte mehr trainieren. Aber was, Rad fahren oder schreiben?
Egal unter welchen Gesichtspunkt man die ganze Sache betrachtet. Auch Heiko hat mich an den Steigungen, besonders hinter Hitzacker, abgehängt. Von Liedern hab ich noch weniger Ahnung als vom fahren oder schreiben. Sollte man vielleicht mit dem Singen anfangen?
Kommentare
fly Burkhard fly
Burkhard, wenn du jetzt auch noch zu Singen anfängst, dann nehmen wir dich auch noch mit ins Cafe, beim nächsten Mal....und was du noch alles kennst; fly Robby fly.. up,up to the sky, erinnere ich auch noch gut aus meiner Teenyzeit- die Geschichte erzähl ich dir dann mal.
Ich habe mich im Übrigen gefreut mal wieder mit dir zu fahren. Abhängen tu ich im Übrigen niemanden, nur , wenn einer am Berg nicht schalten will und das kurz vorm Ortsschild.
gruss MOTTA, der "Bergfahrer im Flachen"