Auch am Sonntag war das Wetter erstklassig. Jedenfalls wenn man nicht auf Dreck und Matsch steht. Also gut für die Zuschauer, die echten Crossfahrer mögen gutes Wetter nicht. Im Matsch fällt es sich wohl sanfter. Aber es lag nicht am Wetter, dass die Teilnehmerzahl eher übersichtlich war. Der Termin des Querfeldeinrennen der RG Hamburg konkurrierte mit einer Doppelveranstaltung in Brandenburg (Kleinmachnow und Luckenwalde) und außerdem gab es eine Veranstaltung in Niedersachsen. Aber wer woanders war, hat was verpasst. Es war ein schickes Rennen, dass die RG Hamburg rund um ihren Vorsitzenden Wolfgang Strohband, da auf die Beine gestellt hat.
Bis Weihnachten geht es wieder ab dem Bergedorfer Bahnhof ins Gelände. Die erste Tour hat stattgefunden, wenig "echtes" Gelände und das Wetter war viel zu gut. Das wird hoffentlich noch besser. Es kamen vereinzelte Klagen (ganz schön lang). Aber die Kreisbahn, also hauptsächlich der Radwanderweg von Glinde nach Trittau, stand noch in meinem Jahresplan.
Hin und wieder müssen auch bewährte Veranstaltungsformen und Regularien auf den Prüfstand. Das gilt auch für das Breitensportangebot des BDR. Die Kommission Breitensport rund um BDR-Vizepräsident Peter Koch, hat deshalb das Gespräch mit den Vereinen und Sportlern auf mehreren Regionalkonferenzen gesucht. Gestern am Sonntag (18.10.2015) war der Norden an der Reihe. Bei bestem Tagungswetter, trübe und feucht, traf man sich knapp hinter Hamburg, in Seevetal. Dierk und ich haben teilgenommen und mitgemacht.
Am 19.9.2015 war der letzte Tag in diesem Jahr auf der Radrennbahn. Das Team rund um Bahnkoordinator Jörg hatte sich ein volles Programm vorgenommen. Bahn für alle, Fahrradflohmarkt zusammen mit dem ADFC und dann noch einen Lauf Sprint Trophy. Noah hat die Endspurt-Farben aktiv vertreten. Von 10:00 bis 21:00 Uhr haben sie da auf der Bahn veranstaltet. Und damit ist Schluss, für dieses Jahr. Die Anlage wird eingeschaltet, aus der Radrennbahn wird eine Eisbahn und die Hockeyspieler sind am Schläger.
Mit einem dritten Platz auf der Bahn geht für Noa eine erfolgreiche U13 Saison mit Podiumsplätzen bei den verschiedenen Landesmeisterschaften auf unterschiedlichen Untergründen zu Ende: 3. beim Cross, jeweils 2. auf der Straße beim Einzelzeitfahren & beim Rennen und eben jetzt 3. auf der Bahn.
Weitere Ergebnisse:
Stevens Bahnpokal – Gesamtwertung - 4. Platz
Specialized Cup Flintbek 13.09.15 – 3. Platz
5 Endspurtler standen beim Triathlon in Norderstedt am Start!
Hier die Ergebnisse:
Thomas Heyer - Olympische Distanz - 2:17:43 - 5. Platz Gesamt; 4. Platz M40
Matthias Kufa - Olympische Distanz - 2:31:01 - 24. Platz Gesamt; 6. Platz M45
Noa Metzler - Schüler A - 200/10/2,5 - 42:24 - 18. Platz
Marc Metzler - Volkstriathlon - 1:22:58 - 90. Platz Gesamt; 16. Platz M40
Gerald Heiß als Radfahrer in einer Mixed Staffel über die Olympische Distanz: 1:10:14
"Do it youself": Frank Bittkowski war Endspurtler und Präsident des Hamburger Radpsortverbands. Der Zeitungsausschnitt unten mit seinen Bildern ist sehens- & lesenswert!
Er stammt aus dem Jahr 1964. Recherchieren ließ sich dieses Jahr wegen eines Spielberichts von Borussia Dortmund gegen den FC Santos bei einem Turnier in Paris auf der Rückseite des Zeitungsausschnitts. Gelistet bei Wikipedia. Von den Deutschen Meisterschaften im Zweier-Mannschaftsfahren auf der Radrennbahn Stellingen in Hamburg hingegen findet sich nichts im Netz ....
Die Kaperfahrt der St.Paulianer ab Barsbüttel war die letzte „richtige“ Hamburger RTF in diesem Jahr. Am 4.Oktober geht es mit der O-CTF der RG Uni weiter. In Schleswig-Holstein ist der RTF-Terminkalender den ganzen September über aber noch gut gefüllt. Dass es langsam Herbst wird, machte auch das Wetter klar, in der Nacht war ein Regengebiet durchgezogen und hat wohl auch einige Marathonfahrer abgehalten. Die RTF-Fahrer hatten mit dem Regen nichts mehr zu tun, es blieb trocken. Und das bei für körperliche Betätigung angenehmen Temperaturen. Der Wind war allerdings ein wenig anstrengend.
Der Track Cup ist das Jedermannrennen auf der Hamburger Radrennbahn und gestern, am 5.September, war der letzte Lauf in diesem Jahr. Bahnrad ist Pflicht, auf der Radrennbahn. Jedenfalls bei einem ordentlichen Rennen. Das kann man sich für die Veranstaltung vor Ort auch ausleihen. Marc hat in seinem Artikel gezeigt, dass der RV Endspurt durchaus „Schuld“ an der Existenz der Bahn trägt. Am 19.September steht noch die Abschlussveranstaltung mit Fahrradflohmarkt auf dem Programm. Zeit also auch, ein kleines Jahres-Fazit zu ziehen.
Vom Alsterdorfer Markt am Flughafen vorbei und kurz rechts hinterm Ende der Startbahn, da liegt der Gutenbergring im Gewerbegebiet. Sind etwas mehr als 6 Kilometer Luftlinie vom Endspurt-Vereinstreffpunkt. Und da hat ein Radrennen, eine Radrennveranstaltung mit Breitensportcharakter, stattgefunden. Vereinskollege Marc hat teilgenommen und es hat ihm Spaß gemacht.
Die RTF-Termine hier bei uns im Norden, also für Hamburg und Schleswig Holstein, werden zwischen Vereinen und Verbänden auf einer gemeinsamen Sitzung abgestimmt. Und am 28.August war es wieder mal soweit. Diesmal war der Hamburger RTF - Koordinator Michael Scheibe der Gastgeber und hatte ins Sportwerk an der Radrennbahn geladen. Die Termine waren im Vorfeld schon weitgehend abgestimmt und es blieb Zeit, Auslegungsfragen der Generalausschreibung RTF abzustimmen. Der Nordcup hat im nächsten Jahr 10 Veranstaltungstermine. Für 5 Touren gibt es das Trikot und ab 8 Teilnahmen gibt es das Supertrikot.
Bis die Bahn in Stellingen 1961 eröffnet wurde, war es ein langer Weg. Anschaulich beschreibt die Endspurt-Jubiläumsschrift von 1980 das Engagement von Endspurtlern.
Eines meiner Lieblingsbilder aus dem Vereinsarchiv! Laut den Experten vom Altonaer Bicycle Club wohl 1911 auf St. Pauli entstanden. Den Bezug zu Endspurt kann ich leider nicht ausmachen. Man beachte die Neigung der Bahn und die Lässigkeit, mit der der Fahrer mit Pudelmütze auf dem Sattel lehnt während andere die Hälse strecken, um überhaupt zu sehen zu sein.
Jeder der mich kennt weiß, dass ich überzeugter und begeisterter Teilnehmer der Vattenfall-Cyclassics bin und zum Glück immer heil ins Ziel gekommen bin. Ein paarmal war es aber auch brenzlig, dass muss ich zugeben. Das hat der Begeisterung keinen Abbruch getan und es stand nie außer Frage, dass ich im Jahr darauf wieder dabei bin auf der langen Strecke! Für mich ist nur die Distanz die Herausforderung.
Auch ich war mal dabei, so als Aktiver bei den Cyclassics und habe dann aber auch recht bald die Lust an der aktiven Teilnahme verloren. Aber viele sind von Anfang an dabei und finden es immer noch toll. Und es war auch toll, gutes Wetter und eine abgesperrte freie Strecke. Was will man als sportlicher Radfahrer mehr. Außerdem, zehntausende können nicht irren. Das muss man als Funktionär einfach akzeptieren.
Young- und Specialclassics
Die letzte Etappe der Youngclassics findet am Tag vor den Cyclassics statt. Und das auch schon zum 10.Mal. Es sollten 35 Runden um die Binnenalster gefahren werden. Mein Auto hatte ich an den Deichtorhallen abgestellt. Das ist insofern erwähnenswert, weil noch 2 Fahrzeuge auf der Strecke standen und die Abschleppwagen nicht so richtig durch den Verkehr kamen. Dafür musste ich ein wenig zu Fuß gehen und konnte so nebenbei, die Vorbereitungen für die Hauptveranstaltung, die Vattenfall Cyclassics, zur Kenntnis nehmen. Die U17-Fahrer wurden mit Verspätung auf die Strecke geschickt und das Rennen auf 30 Runden verkürzt.
Der RV Altona hat die ehemalige RTF „Vor dem Weltcup“ übernommen und leicht abgewandelt, d.h. insbesondere einen anderen Startort gewählt. Die Ursprungs-RTF war eine Gemeinschaftsveranstaltung unter dem Dach des RVH. Damals hieß der zuständige Koordinator noch RTF-Fachwart. Das war damals Rolf Titel, unser langjähriger 1.Vorsitzender bei Endspurt. Lang ist es her, aber die 20 Jahre von den Cyclassics erreicht diese RTF nicht ganz. Auch der Name „2.Deichklassiks“ deutet auf einen gewissen Bruch, eine geänderte Sichtweise hin. Die Deichklassiks haben aber ältere Wurzeln als “2.“ vermuten lässt. Das interessiert einen ja normalerweise nicht, aber wenn die Cyclassics 20 werden, dann denkt man über sowas nach. Mal sehen, vielleicht habe ich im Winter ja mal Zeit und Lust genau zu forschen, wie und wann das alles genau war.
Die Tour de France ist ein Etappenrennen quer durch Frankreich. Als Radtourist, der im Fernsehen dazu Bilder von Schlössern und die Rezepte der Region serviert bekommt, kann man das auch als erweiterte Wanderfahrt verstehen. Es geht um diese Erweiterungen, die bei der Tour dazukommen, also die Begleitfahrzeuge. Sowas sieht man bei uns, bei einem Radrennen, nicht allzu oft. Die Rennkurse sind einfach zu kurz. Aber in und um Otter, das liegt kurz hinter Buchholz, dann in Tostedt links abbiegen und man ist da, geht das. Jedenfalls wenn die Youngclassics, einem international besetzten Radrennen für U17-Mannschaften, kurz vor den Cyclassics zu Gast sind.
Der Sieger aus Dänemark (von hinten) hat zwei Trikots bekommen, das grüne und das gelbe. Die Team-Kollegen freuen sich.
Als es losging, vor 20 Jahren, mit der Kombination aus Jedermann- und Profiradrennen in Hamburg, hieß der städtische Stromversorger noch HEW und hatte das Netzmonopol. Die Energie wurde aus Kohle und Kernen gemacht. 2002 war es damit vorbei, mit der HEW. Die Stadt Hamburg verkaufte die HEW an Vattenfall und aus der HEW-Cyclassics wurden die Vattenfall Cyclassics. Inzwischen wird Strom aus Wind und Sonne gewonnen und irgendwie fließt es nicht mehr so gut, mit den Gewinnen bei Vattenfall. Für den Strom zahlen wir trotzdem immer ein wenig mehr. Wo fließt sie nur, die Energie und es, unser Geld? Und gibt es nächstes Jahr noch die Cyclassics? Seit 2014 ist Upsolut, Lagardère. Sonst ändert sich nichts? Fragen über Fragen. Wer Antworten dazu erwartet, braucht hier nicht mehr weiterzulesen.
Von der Tour auf dem Marschbahndamm (insgesamt gut 50 km / 8 TeilnehmerInnen)
Passt schon! Also die Überschrift. Wenn es mir gelungen wäre, die Kamera gerade auszurichten, wäre der Titel wohl auch etwas rechtwinkliger geworden. Es passte schon, auch wenn die Teilnehmerschar gemischt zusammengesetzt war, auch wenn einige Wetterberichte schlimmes prophezeiten. Es war praktisch die ganze Tour über trocken, windstill, bei angenehmer Temperatur. Der Marschbahndamm ist flach und wenig spektakulär und trotzdem es hat Spaß gemacht! Und fast zum Schluss haben wir uns noch kurz andere schräge Typen auf dem Rad angesehen. Aber man kann zumindest erwägen, ob die Wahrnehmung nicht auch etwas mit der nicht ganz geraden Perspektive eines Radsportfunktionärs zu tun hat.
Von der RTF ab Lohbrügge (9.8.2015)
Manfred Schwarz von der BSV wurde unterstützt von einem All-Star-Helferteam, um die RTF ab Lohbrügge zu einen erstklassigen Genuss zu machen. Und auch das Wetter spielte mit. Reichlich Sonne, aber nicht zu warm und auch der Wind hielt sich zurück. Ziemlich genau 500 StarterInnen ließen es sich gut gehen. Manchmal hat man sich sowas auch mal verdient.
Als Freiluftsportler mit dem Bedürfnis nach Auslauf, empfindet man ein Dach ja als Indiz für Käfighaltung. Wenn es dann richtig zu regnen anfängt, besteht immer noch die Möglichkeit, die Meinung zu überdenken. Aber die Radrennbahn ist nicht die Straße und muss geübt werden. Also zur Sicherheit schon mal üben, auch wenn es trocken ist. Das Hamburger Radrennbahn-Team bietet dazu entsprechende Workshops, an. Es stehen sogar einige Bahnräder leihweise zur Verfügung. Aber das war jetzt der letzte Kurs für dieses Jahr. Ab Mitte September verwandelt sich die Radrennbahn wieder in ein Eishockey-Stadion.
Nur so zu Erinnerung: http://endspurt-hamburg.de/node/2305
Wir haben es durchgezogen, unser Zeitfahren. Start und Ziel war am Schützenhaus des Schützenvereins Moorwerder. „Der eingedeichte und dünnbesiedelte Landstrich (Moorwerder) ist westlich der Norderelbe an der Südostspitze der Insel Wilhelmsburg gelegen“ Das habe ich so bei Wikipedia abgeschrieben, damit beim nächsten Mal mehr den Weg finden. In der nächsten Woche ist übrigens Schützenfest. Ich wünsche den Kollegen mindestens so gutes Wetter, wie wir es zum Zeitfahren hatten: Sonne und nicht zu warm. Die ZeitfahrerInnen hätten sich etwas weniger Wind gewünscht, aber irgendetwas ist ja immer.
Aufgrund einer Mail vom Kollegen: Das Einzelzeitfahren findet auf Wilhelmsburg statt und zwar in der südöstlichen Ecke. (Da wo die Elbe sich in Norder- und Süderelbe teilt.) Wir hoffen ohne Anmeldung auszukommen und gehen davon aus, dass die Teilnehmer zur Not auch zu Helfern werden.
http://www.endspurt-hamburg.de/node/2198
Vom Marathon habe ich nur die Schilder gesehen. Ca. 20 Teilnehmer haben sich auf die 218 Kilometer lange Strecke begeben. Um 7:30 Uhr muss es noch trocken gewesen sein, jedenfalls war es das, als ich etwa um diese Zeit mein Auto mit dem Rad beladen habe. Die Veranstaltung der RG Uni hatte aber auch starke Konkurrenz. Die 24 Stunden von Nortorf und beim Triathlon wird auch Rad gefahren.(Nachtrag: Außerdem gab es auch noch ein MTB-Rennen in Buchholz). Für die, die es trotzdem zur TU Harburg geschafft hatten, gab es noch ein kleines Wetter-Problem. Pünktlich zur Startzeit hatte der Regen den Rhythmus gefunden, mäßig und ausdauernd. Gar nicht so wenige Interessierte verzichteten noch vor Ort. Es wurde von insgesamt 250 StarterInnen berichtet.
Das Wochenende vorher war heiß und schwül, Freitag hat es noch ordentlich geweht und heute am Sonntag gab es ein wenig Regen. Wir haben das mit dem Wetter am Sonnabend exzellent hinbekommen. Eben über 20 Grad, kaum Wind und überwiegend heiter. Gute Bedingungen zum Radfahren und für Rund Hamburg. Wir hatten 129 zahlende Teilnehmer. Ein Brevet wird nicht ausgeschildert und unsere Organisation zeigt auch noch an einigen anderen Stellen Mut zur Lücke. Solange es den Beteiligten am Ende Spaß gemacht hat, ist alles in Ordnung. Es war in Ordnung!
Auf der anderen Seite der Elbe gehört Harburg noch zu Hamburg. Karl-Heinz Knabenreich hatte die Deutsche Meisterschaft der Senioren an Land, nach Harburg gezogen. Der Harburger-Turnerbund feiert in diesem Jahr das 150 jährige Bestehen, da kann man sich auch mal eine Deutsche Meisterschaft gönnen. Karl-Heinz war 1992 / 1993 Vorsitzender des Hamburger Radsportverbands. Im Jahre 2005 feierte Endspurt den 100. Geburtstag. Er war damals 2. Vorsitzender beim RVH und hat mit einer Rede gratuliert. Deshalb gehört es sich, über die DM auf unserer Homepage zu berichten, auch wenn kein Endspurtler dabei war.
Dierk organisiert jedes Jahr ein erweitertes Radwochenende in Berlin. Freitag geht es mit einem exklusiven Besichtigungsprogramm los. Diesmal waren wir im Kommunalverkehrsdepot des Technikmuseums. Es handelt sich um die ehemalige Schnelltriebwagenhalle Reichsbahn ("Fliegender Hamburger"). Direkt daneben entstehen neue Wohnblöcke. Danach konnten wir uns noch den Schwerlastkörper ansehen. Mit dem Betonblock sollte die Belastungsfähigkeit des Berliner Untergrunds für die Monumentalbauten nach Hitlers Endsieg getestet werden.