Die Wettervorhersage für den 06.02. war die ganze Woche stabil schlecht, sehr schlecht. So kam es dann auch. Es gab mehrere Minuten ohne Regen, aber ansonsten gab es die volle Dröhnung von oben. Einige haben die Möglichkeit genutzt, sich wieder abzumelden. Viele nicht. So mussten wir von knapp 40 Teilnehmern ausgehen, am Ende waren 22 Starter gekommen, die ganz Harten.
Cathy und Michael, unsere Helden, haben sich morgens bei strömendem Regen auf den Parkplatz in der Hahnheide gestellt, unser Zelt aufgebaut und abgepackte Tüten mit Brötchen und Süßigkeiten an die Radfahrer verteilt.
Cathy und Michael, unsere Helden an der Verpflegungskontrolle (bei bestem Wetter)
Wir hatten eine komplett neue Schleife raus aus der Hahnheide ausgearbeitet. Bei dieser Witterung eine anspruchsvolle Strecke von 40km. Teilweise tiefer Morast durch die zahlreichen Waldfahrzeuge, welche die Wege umgepflügt haben. Durch die sehr schlechten Wetterbedingungen haben aber nur 4 Radler die Schleife absolviert. Aber auch alle anderen der kleinen Runde (Hin- und Rückfahrt zur Kontrolle und zurück), hatten genug mit den Bodenbeschaffenheiten zu kämpfen.
In den letzten Jahren haben wir im Ziel den Radfahrern immer warmes Essen angeboten. Darauf mussten wir in diesem Jahr leider verzichten, dabei wäre es wohl nie nötiger gewesen. Die Räume waren leider auch für die Teilnehmer gesperrt. Zumindest konnten wir alle mit heißem Kaffee versorgen. Für die wenigen Teilnehmer hatten wir zunächst (!) viel zu viel Kaffee gekocht. Gleichzeit mit uns waren aber, trotz des miserablen Wetters, zahlreiche Kinder und Jugendliche zum Fußball spielen erschienen. Die Mutter eines kleinen Jungen fragte uns neugierig, ob man denn einer Fußballmutter einen Kaffee verkaufen würde. Klar machen wir das! Beglückt lief sie mit ihrem Kaffee auf den Sportplatz. Das sprach sich sehr schnell rum und nach kurzer Zeit hatten wir eine kleine Schlange vor unserer Anmeldung, die gar nicht weniger wurde („+++++++ich nehm noch mal 3 Kaffee, habt ihr auch was zu Essen?“). Plötzlich hatten wir zu wenig Kaffee und mussten noch dreimal nachkochen.
Trotz der wenigen Teilnehmer war es für uns doch ein Erfolg denn,
man muss auch wieder anfangen. Das Planen und Vorbereiten der Veranstaltungen hat schon sehr gefehlt.
Vielen Dank an unsere zahlreichen Helfer, teilweise aus befreundeten Vereinen, für ihr Engagement unter diesen widrigen Wetterverhältnissen. Im kommenden Jahr hoffentlich bei besseren Bedingungen!