Zeitfahren Hamburg-Berlin

Zeitfahren Hamburg-Berlin
 
Die 21. Auflage des Mannschaftszeitfahrens Hamburg-Berlin stand wieder unter einem guten Stern. Den Veranstaltern, dem Audax-Club SH stand die Freude über die wieder halbwegs normale Ausrichtung ins Gesicht geschrieben. Mit über 200 Teilnehmern war es fast so wie immer.
Wir, Endspurt und Hauni, bilden ja schon seit vielen Jahren ein eingespieltes Team bestehend aus den drei Endspurtlern Thorsten, Michael und mir sowie Benno und Jörg von der Hauni Radsportgruppe. In diesem Jahr waren wir aber nur zu Dritt. Wir wollten uns unterwegs mit Gerald und seinem Neffen treffen und ein Stück zusammenfahren. 
Start ist für uns immer so gegen 07:00 Uhr. Das heißt um 04:00 Uhr aufstehen, Thorsten abholen, Andrea abholen und zum Start im „Clausen`s Vierländer Gasthof“. Anmelden, Startzettel am Rad und an der Tasche für den Transport nach Berlin befestigen, frühstücken und los. Es hat sich für uns bewährt, die Strecke in drei Abschnitte mit 2 längeren Pausen aufzuteilen. 1. Pause und Kontrolle in Dömitz (94km), 2. Pause in Rhinow (199km), Ziel Wassersportheim Berlin-Gatow (274,57km). 

Zeitnahme und Verpflegung Parkplatz Dömitz, mit einem Stück der alten Straßenbrücke über die Elbe. (94km)
 

Freie Tanlstelle in Rhinow, super Angebot an Speisen und Getränken und man kann drinnen sitzen. Geheimtip von uns! (199 km)
 
 
Wir fahren immer noch die Streckenoptimierte Route von Hermann Piepereit und Michael Nagel. Die Beiden haben vor Jahren viel Zeit investiert, um die kürzeste und zugleich schönste Strecke herauszusuchen. Allerdings hat uns ein Teilnehmer aus Berlin von den „Zehlendorfer Eichhörnchen“ den Radweg an der B5 von Nauen aus gezeigt. Der ist noch einmal sehr abwechslungsreich und die kürzeste Verbindung nach Berlin. Je weiter man nach Berlin reinkommt, desto schlechter wird der Radweg. Inzwischen bräuchten wir fast kein Navi mehr. Der aufgezeichnete Track zeigt praktisch eine schnurgerade Strecke.

Stadtgrenze von Berlin, jetzt nur noch den Rest der Heerstraße hoch! (268km)
 

Endlich im Ziel, dass Wasersportheim in Berlin-Gatow. (274km)
 
Der Grundgedanke von Burkhard für diese Veranstaltung war eine Übernachtung in Berlin und die gemeinsame Bahnfahrt, für kleines Geld im Vorortzug nach Hause. Das machen wir immer noch so.
In diesem Jahr sind wir am Sonntag, auf dem Weg zum Hauptbahnhof die 9km auf der Heerstraße sowie der Bismarckstraße bis zur Siegessäule, mitten auf der Straße ohne Autos gefahren.
Alles leer, dank des Berliner Halbmarathon, der 1 Stunde später gestartet wurde.

Wir hatten die große Verkehrsachse für uns allein!
 

Die Siegessäule im strahlenden Sonnenschein und ohne Autoverkehr.
Was für ein Glück!