HaLaRa Flensburg- Hamburg

Burkhard schrieb im Halara- Jahresbericht 2002 über das „norddeutsche Frühlingsteam“:

 
Wir befinden uns im Jahr 2002 n. Chr. Alle Radler sind auf Mallorca.
Alle Radler, Nein!
Einige unbeugsame Randonneure widerstehen dem norddeutschem Wetter.

 
Heute befinden wir uns im Jahre 2020. Alle Sportveranstaltungen sind abgesagt. Alle? Nein, einige unbeugsame Randonneure
widerstehen den Virenwarnungen!

 
Es finden sich immerhin 22 Starter um 8:00 Uhr in Flensburg zur Radtour Mitte März nach Hamburg ein.

 
Das Gruppenfahrgebot hatten wir aus aktuellem Anlass aufgehoben- eine Fahrt im üblichen Brevet-Modus wäre also möglich
gewesen.
Dennoch sind wir fast bis zum Schluss im geschlossenen Verband gefahren. Das war nicht immer einfach und ich musste
wieder einmal an Burkhard denken, der ja auch immer seine liebe Müh damit hatte, die Schäfchen zusammen zu halten. 

 
Damals hatte auch noch nicht jeder ein GPS- Gerät und man war darauf angewiesen, dass jemand die Gruppe führt.
Heute ist das schwieriger und ein sogenannter Road- Captain, so wie Burkhard einer war, ist nicht mehr notwendig.

 
Vielleicht ist deshalb diese HaLaRa- Tour etwas Besonderes in Zeiten, wo jeder für sich fährt und jeder Brevet zu einem ganz
persönlichen Rennen wird.

 
Bernd Schmidt und ich hatten diese Tour organisiert und so waren wir auch die Road- Kapitäne. Die Pausen wurden kurz
untereinander abgesprochen und angesagt. Auch der Zusammenhalt wurde immer wieder angemahnt, wobei das Problem nicht
darin bestand, dass Einzelne vorne raus fuhren und so die Gruppe unruhig machten, was Michael manchmal etwas schade fand.

 
Der Ziehharmonika- Effekt führte immer wieder zu Unruhe- zum Glück waren die meisten Straßen lang und gerade.

 
Insgesamt lief die Gruppe recht harmonisch und es hat mir Spaß gemacht.

 
Höhepunkt sollte nach 240 flachen Kilometern der finale Anstieg auf den Waseberg sein. Ich hatte mir am Ende eine gute Position
erkämpft, jedoch fiel mir beim Herunterschalten die Kette ab, weil ich schon kurz hinter Flensburg eine Kettenblattschraube verloren
hatte. Hochlaufend sah ich dann das Blitzlichgewitter am Zielstrich- Dierk war so nett uns in Empfang zu nehmen und hatte auch
noch Kaffee mitgebracht.

 
Ein Bericht von Klaus.

 
Und hier gibts ein paar Fotos von Bernd:

 

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