Reisebericht: "Ein Wochenende in Berlin"

2018.05.04-06 Berlinwochenende

 

Wir fahren ja schon seit vielen Jahren zum Radfahren nach Berlin, zu den Charlottenburgern. Zur Fahrt im geschlossenen Verband durch Berlin. Und wie ich erfahren hatte, freuen sich die beteiligten Polizisten der Motorradstaffel sehr darauf., als Abwechslung zu den eher langweiligen Begleittouren schwarzer Limousinen offizieller Staatsgäste! Kann man sich gar nicht vorstellen!

Ich bin immer wieder völlig fasziniert, wie viel Spaß das fahren in der Stadt machen kann, wenn man als Rennradfahrer ohne Halt in großer Gruppe durch Berlin fährt.

Angefangen hatte ich vor vielen Jahren mit Wolfgang Claus, der mit mir schon freitags nach Berlin gefahren war. Die Idee hatte ich dann aufgegriffen und ein „Radsportwochenende mit kulturellem Programm“ daraus gemacht. Kulturelles Programm immer am Freitag, Radsport Samstag und Sonntag.

In Jahr stand Freitag das Deutsche Technikmuseum auf dem Programm. Es war uns ja bereits zweimal geglückt, die Außen Depots, welche der Öffentlichkeit nicht zugänglich sind, zu besichtigen. Aus einem dieser Depots wurden Umbaumaßnahmen genutzt, um Automobile in restaurierten und restauriertem Zustand zu präsentieren. Die haben wir uns angesehen und waren dann insgesamt ca.  5 Stunden im Museum, in den Lokschuppen , der Schifffahrtsausstellung und er Luftfahrtausstellung. Dabei haben wir höchstens 30% der Ausstellungen sehen können. Die von mir gemachten Fotos sind alles „must have“. Das hatte ich Jochen und Manfred vorher schon mitgeteilt und sie haben auch alles mitgemacht!

Die spektakulärsten Bilder sind oben auf der Aussichtsplattform entstanden. Und natürlich Gruppenbild vor der Lok!

Für Berliner Verhältnisse gab es mit ca. 150 Teilnehmern eine recht hohe Beteiligung zur Fahrt im geschlossenen Verband, in diesem ermöglichte es Sylvia Keske als RTF-Fachwartin es uns, bei bestem Wetter durchs Brandenburger Tor zu fahren. Das war das Größte! Die Touristenmassen hatten uns zugejubelt, als ob wir Teilnehmer der Tour de France sind. Das hat schon Spaß gemacht! Und kein Auto, das uns im Weg war!

Wo es hinführt, wenn nicht genug Helfer zur Verfügung stehen hatten wir am Sonntag zur RTF „Zwischen Havel und Blankenburg“ sehen können. Diese wurde nämlich erstmals ohne Ausschilderung, nur per GPS-Track gefahren. Eine sehr schöne Strecke übrigens, ebenfalls bei bestem Wetter. Aber nur 100 Teilnehmer. Es waren offensichtlich einige nicht darüber informiert, dass es keine Ausschilderung gibt. Die sind dann gleich wieder nach Haus gefahren. Schade, für die ganze Mühe an den Kontrollen.

​Mit unseren  7 Teilnehmern an den beiden Veranstaltungen hat es für den 3. Platz der teilnahmestärksten Vereine gereicht!

Unsere Unterkunft haben wir das erste Mal überhaupt aufgrund einer parallel stattfindenden Laufveranstaltung nicht auf dem Olympiagelände gefunden, was uns ja immer so kurze Anreise Wege von 300m beschert hatte. Aber im nächsten Jahr wieder! Wer also einmal das Besondere liebt, sollte im nächsten Jahr mitfahren!