Brevet zum Bundesradsporttreffen

So weit ist es nach Hannover nicht. Von Hamburg aus betrachtet. Auf eine Zubringer-Tour zum Bundesradsporttreffen zu kommen, ist dabei einigermaßen naheliegend. Am Sonnabend mit dem Rad hin, günstig Übernachten. Am Sonntag den Marathon oder eine der RTF-Strecken fahren. Zurück dann mit der Bahn und man kann am Montag wieder rechtzeitig bei der Arbeit erscheinen. So ungefähr war der Plan. Haben wir auch gemacht. Aber so richtig auf Gegenliebe stieß das Konzept bei den Radkollegen dann doch nicht.

Morgens um Sieben tobt nicht gerade das Leben an der S-Bahn-Station Billwerder-Moorfleet. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das montags um neun oder sonst, anders ist. Der Startort hat aber seine Qualitäten. Gut erreichbar mit Bahn und Auto, Platz zum Parken, alles gegeben. Man steigt aufs Rad und die erste reguläre Ampel kommt erst wieder jenseits der Elbe.

In Hamburg war es trocken. Der Wetterbericht verhieß Schauer, eventuell sogar mit Gewitter. 11 Anmeldungen und 11 tatsächliche StarterInnen bedeuten nicht, dass die beiden Gruppen deckungsgleich waren. Mein Kombi war für den Gepäcktransport jedenfalls völlig ausreichend.

Die erste Gruppe startete um zwanzig nach sieben. Die Endspurt-Kollegen machten sich um zehn vor acht auf den Weg. Zwei Starter gingen die Strecke als Einzelfahrer an.

Es hätte noch klappen können, die erste Gruppe an der Geesthachter Elbbrücke erwischen zu können. Vitali war da. Er war der ersten Gruppe hinterhergefahren, hatte sie aber auch nicht mehr erreicht. Er schloss sich dann den Endspurtlern an. (Ich weiß, dass die Geesthachter Elbbrücke für Radfahrer suboptimal ist, aber irgendwie muss man ja über die Elbe kommen)

Hinter der Elbe kommt Winsen und dann fängt bald auch die Heide an. Die erste Gruppe harmonierte gut und war flott unterwegs. Fotos vor Bispingen auf freier Strecke und später im Ort mit St.Antonius-Kirche im Hintergrund. Danach Kaffee und zwei halbe Brötchen beim Schlachter. Es fing zu tröpfeln an. Von den Endspurt-Kollegen noch keine Spur.

In Soltau hat es dann geregnet. Es dauerte mehr als eine Stunde um nochmal alle vor die Kamera zu bekommen. Es ist fast gelungen. Der Zeitabstand betrug eine gute Stunde. Der Regen hörte nicht auf, aber Gewitter war nicht dabei. So exakt sind die Wetterberichte immer noch nicht.

Das Streckenstück entlang der Aller bis kurz vor Schwarmstedt, gefiehl mir schon bei der Erkundung nicht so besonders. Auf der nahen Autobahn gab es einen größeren Stau. Entsprechend voll war es. Aber sie sind durchgekommen, die Radfahrer. Und es regnete nicht mehr.  

Auf dem Teilstück zwischen Schwarmstedt und Schloss Ricklingen konnte man sich dann wieder vom Autoverkehr erholen. Über lange Teilstücke gab es allerdings Geschwindigkeitsbeschränkungen wegen Straßenschäden. Ab Schloss Ricklingen basierte die Strecke auf einer RTF vom BRT. Man sollte allerdings am BRT-Gelände vorbei bis zum Südpunkt des Maschsees. Dort war das Treffen zur geimeinsamen Einfahrt mit den anderen Ziel-Brevets angsetzt. Dieser Programmpunkt gelang nur sehr bedingt. Aber es sind wohl alle in Hannover angekommen (Mir fehlt eine definitive Rückmeldung). Spaß hat es gemacht, aber es hätten mehr teilnehmen müssen, um den Aufwand zu rechtfertigen.

Patrick, Jane, Peter und Thomas am  Zielpunkt. Glückwunsch!

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