Thom mittendrin (Großer Preis / Buchholz)

Vom Großen Preis in Buchholz am Vatertag. Ein Renn-Tag nicht für alle. Trotzdem war die Straße gut gefüllt.

Im letzten Jahr war das Gefühl, zumindest meins, dass es abwärts geht mit dem Straßenrennsport. Andere werden ähnlich gedacht haben. Und nicht nur gedacht, sondern auch gehandelt. In Buchholz ist Uwe Varenkamp (Leiter Jedermannrennen Cyclassics) als Organisator in das Veranstalterteam für den Großen Preis eingestiegen. Mit Hilfe der örtlichen Sponsoren gelang es, ein reines Lizenz-Rennen, mit sehr ansehnlicher Beteiligung auf die Beine zu stellen. Beim Elite-Rennen gingen über hundert Starter auf die Strecke.

Thom war der einzige Endspurt-Kollege in Buchholz. Er landete im hinteren Mittelfeld des Seniorenfelds (über 60 Starter). Steigungen sind nicht unbedingt seine Sache.

In Buchholz hat man die Straße alleine mit Lizenzfahrern voll bekommen. Wenn das nicht klappt, öffnet man die Rennen (Jedermann / Hobby). Beides funktioniert, kann jedenfalls funktionieren und ist dann auch für den Sportler (und die Zuschauer) in Ordnung. Beim BDR in Frankfurt hat man sich jetzt noch eine dritte Methode ausgedacht. Ab Juli soll es Eintages-Lizenzen geben. Ob das auch funktioniert, wird man sehen. Das Geschäft der Veranstalter, den Schwierigkeitsgrad des Rennens an die Fähigkeiten der Starter anzupassen, wird dadurch sicher nicht leichter.

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