Rund Hamburg 2016

In diesem Jahr habe ich es als Organisator geschafft, mal wieder die Fähre zu nehmen. Die Strecke von Rund Hamburg führt ab Alsterdorf über Volksdorf zunächst nach Osten. Die Elbe wird bei Geestacht gequert. Die erste und einzige Kontrollstelle ist am Bahndamm bei Meckelfeld. Danach trenne sich die Wege. Die Marathonfahrer fahren zu Fähre nach Wischhafen. Die Kurzstreckler steigen in die  S-Bahn. Der Rest, die Mitte, fährt mit dem Rad durch den alten Elbtunnel zurück zum Ausgangspunkt. Alles ohne Ausschilderung, nur nach GPS-Track. Wir nennen es Brevet.

Viele Hammaburgerinen (und -burger) am Start von Rund Hamburg

Die Startorganisation lief. Dierk hatte die die Anmeldung vorbereitet und wir scheuen uns nicht, den Einen oder die Andere unter den Teilnehmern um Unterstützung zu bitten. Ich selber aber musste in den Keller. Es war Material für die Kontrollstelle zu verladen. Wir sind rechtzeitig fertig geworden und ich habe auch noch ein paar Fotos zustande bekommen. Aber man ist besser, wenn man nur eine Sache macht.

Start war um 8:00 Uhr. Das ein paar Minuten später angesetzten Angebot, auf Begleitung durch Endspurt-Mitglieder, wurde nicht wirklich angenommen. Um 8:30 Uhr rollte ich vom Hof und traf noch auf 2 versprengte Rennradfahrer. Sie hatten kein Navi mit geladenem Track und verzichteten auf den Start.

Andreas und Robert waren praktisch zeitgleich mit mir an der Kontrollstelle. Gemeinsam das Zelt aufbauen und dann musste ich noch ein wenig Obst als Verpflegungsbeigabe bei örtlichen Handel beschaffen. Wieder vor Ort, war alles betriebsbereit und der Erste (Frühstarter) bereits eingetroffen.

Und dann hat alles ganz harmonisch geklappt. Die Kundschaft war zufrieden und dann macht auch die Organisation Spaß. Die Obstwaschmethode (man füllt Wasser in der mitgelieferten Plastiktüte) war für mich neu. Es war unklar, ob die Innovation auf Roberts ingeniösen Fähigkeiten oder auf Andreas uraltem Erfahrungswissen zurückgeht.

Um halb eins haben wir das Zelt wiederabgebaut. Ich konnte zur Fähre und die Beiden haben noch die Stellung für die letzten Versprengten gehalten.

Ferienbeginn in NRW, dass bedeutet Warteschlangen für Autos. Als Radfahrer fährt man vorbei und nimmt die nächste Fähre. Meist muss man nicht lange warten und dann kann man eine kleine Schiffsreise genießen. Ich habe ein paar Teilnehmer in Aktion vor die Linse bekommen. Mit mir auf der Fähre war allerdings nur einer der Teilnehmer. Der Schweriner Sportkollege, hat alleine dem Gegenwind getrotzt.

Zurück in Alsterdorf habe ich die Spätschicht der Punktevergabe übernommen. Gelegenheit zu hören, wie die Veranstaltung so angekommen ist. Ich habe auch einige kritische Anmerkungen bekommen und als Fazit: „aber toll war es!“  

 

Bilder