Vereins Historie (3): Hans Lenck


Hans Lenck ist der Rennfahrer links neben dem Mann in der Mitte in „zivil“ (Zitat Vereinsarchiv). Der Mann in der Mitte ist Rudi Bode.

Zum Gedenken an Hans Lenck wird später das Radrennen „Die Jagd um Eimsbütteler Häuser“, das Endspurt veranstaltete, nach ihm benannt.
 
Er startete am 04.06.1939 in Hannover:
„12000 beim WOP.-Eilenriedepreis
(…) auf der ganzen Linie ein voller Erfolg. Gering gerechnet haben 12 000 Hannoveraner den Ereignissen beigewohnt, und alle waren begeistert von dem Kampfgeist, den alle Akteure ohne Ausnahme zeigten.
(…) Ein paar Stürze verliefen harmlos, bis auf den des Hamburger Lenk, der mit leichter Gehirnerschütterung ins Krankenhaus überführt werden mußte. Das geschah im Rennen der Klasse C, als die dicht geballte, noch etwa 50 Fahrer starke Gruppe in der zehnten Runde in die Steuerdiebkurve einbog und einige Fahrer nach außen gedrängt wurden, mit den zuweit in die Straße vorgedrungenen Zuschauern in Berührung kamen und hart stürzten. Zuschauer und Fahrer kamen bis auf den Hamburger Lenk mit dem Schrecken davon. (…)“
 
Der Unfall war tödlich.
 
Die Angaben im Vereinsarchiv sind nicht eindeutig und Details nicht bekannt. Das liegt sicherlich daran, dass das ursprüngliche Vereinsarchiv untergegangen ist und das vorliegende Material erst später zusammen getragen wurde.
Zur zeitlichen Einordnung: knapp 3 Monate später überfällt Deutschland Polen. Der 2. Weltkrieg beginnt. Zu Endspurt während der NS-Zeit später mehr.