Weihnachten und die Bahndämme

Tour zum Hamburger Weihnachtsmarkt und …

Das ist Karoline die Kuh (Q). Damit sind wir nicht zum Weihnachtsmarkt nach Hamburg gefahren, aber wir haben uns den zugehörigen Bahnhof angesehen. Auch der RV Endspurt wünscht Euch ein frohes Fest.  

Im Internet gab es eine Wetterwarnung und das Wasser lief nicht richtig ab, von der Windschutzscheibe meines Autos vor der Tür. Das war nicht nur Wasser, was da vom Himmel kam, so gegen 11:00 Uhr am Sonnabend vor Weihnachten. Das ist der Termin für unsere traditionelle Tour zum Hamburger Weihnachtsmarkt. „Du kannst kommen!“ sagte ich zu Uwe am Telefon. „Es findet statt. Ich werde da sein!“ Irgendwas würde schon stattfinden, da war ich mir ziemlich sicher. Man braucht nicht die Schleife über Zollenspieker zu fahren um in die Hamburger City zu kommen und im schlimmsten Fall gehört Bergedorf auch zu Hamburg und da gibt es ebenfalls einen Weihnachtsmarkt.

So schlimm kam es aber gar nicht. Der Wind war zwar kräftig, aber nicht wirklich schlimm und so richtig nass sind wir auch nicht geworden. Jedenfalls bis auf einen, da hätte aber ein längeres Schutzblech geholfen.

Um jedes Jahr eine andere Strecke zwischen Bergedorf und Hamburger Innenstadt zu finden, muss man manchmal auch mit der Gedächtniskapazität der Teilnehmer kalkulieren. Aber über die ehemaligen Bahndämme sind wir bisher noch nicht zum Hamburger Weihnachtsmarkt gefahren. Am Frascati-Platz gibt es sogar zwei Bahnhofgebäude. Das ältere, von 1842, steht mittlerweile abseits der Gleise. Der Bahnhof Bergedorf-Süd wird noch gelegentlich für Nostalgiefahrten nach Geesthacht genutzt. Und hier war auch der Start der ehemaligen Vierländer Eisenbahn.

Wir waren immerhin zu sechst unterwegs. Nicht gerade Rekord, aber angesichts der Wetterverhältnisse verständlich. Bis zum Pollhof ging es von Pfütze zu Pfütze auf der Piste zwischen Gleis und Schrebergärten voran. Danach gab es Gegenwind von schräg rechts. Der Bahndamm ist asphaltiert, aber unterm Asphalt meldet sich die Natur. Hinterm Abzweig Zollenspieker, genauer Teufelsort, sind wir dann auf den Damm der ehemaligen Marschbahn abgebogen. 

Kein Asphalt, dafür zwei schmale Streifen Beton mit Rasen dazwischen. Der Wind kam weiter von vorn, jetzt aber von schräg links. In Rothenburgsort fiel dem Streckenplaner die Fußgängerbrücke über die Billhorner Brückenstraße ein, nicht allen gefiel, dass man sein Rad tragen musste. Es hätte natürlich auch andere Möglichkeiten gegeben, aber nicht so nah an einer Eisenbahnstrecke. Der neue Radweg entlang des Großmarktgeländes ist übrigens ein echter Gewinn, für so eine Weihnachtsmarkttour.

Vereinskollege Thomas konnte nicht mitfahren. Ihn hat mit Sicherheit nicht das Wetter geschreckt, aber er hat uns auf der Fleetinsel aufgespürt. Alle, die ihr nicht dabei wart, habt eine geruhsame Tour verpasst. Bitte verpasst nicht ein frohes und geruhsames Weihnachtsfest. Frohe Weihnachten!

 

Kommentare

Weihnachtsgrüße...!

 
.....Weihnachtsgrüße auch an Dich, Burkhard.....und an alle Endspurtler!!!!