1. Wintertraining ab Bergedorf

Erstes Wintertraining

Burkhards erstes Wintertraining stand wettermäßig unter keinem guten Stern. Er hatte ja geschrieben, dass es immer wieder schön ist in Matsch und Dreck zu fahren. Wir hatten Sonne und 20°. Schlimm war es aber nicht, sondern so ganz nach meinem Geschmack. Wenig Sand, kein Dreck, viel zu sehen, viel Spaß mit unseren mitfahrenden Endspurtlern. Für mich war es erst die 2. Tour seit Anfang Oktober.

Burkhard hatte zum Einfahren eine Strecke entlang der Bille bis nach Mümmelmansberg und über Glinde zurück nach Bergedorf ausgewählt. Noch in den Boberger Dünen riss bei Burkhards Crosser die Kette. Es sah zunächst nach Abbruch aus. Ich hatte einen Nieter mit und wir hatten Michael dabei. Nach 10 Minuten war alles repariert, Michaels Finger schwarz (ich hatte leider keine Handwaschpaste und keine Gummihandschuhe dabei) und wir konnten weiter. Alles gut zu fahren, eine Klasse Abfahrt, viel Wald, leichtes Gelände, entspannte Spaziergänger.

Kurz vor dem Ziel gab es noch Kultur, die einzige Hängebrücke in Hamburg, über den Wassergraben beim Bergedorfer Schloß. Das muss fotografisch festgehalten werden. Komischerweise hatte Burkhard keinen Foto dabei, wirklich sehr seltsam. Geht dann auch mal mit dem Telefon.

Ziel war dann der Martinsmarkt in Bergedorf. Ein toller Abschluss, mit ein bisschen Weihnachtsmarktfeeling (wenn nicht die Sonne und die Wärme wären), mit Bier und Würstchen und….mit Gisela, der Frau von Wolfgang Petersen. Die lief uns am Bierstand über den Weg, Wolfgang war schon weg. Sie hat aber immer einen kleinen Foto dabei und hat für ihn ein „Beweisfoto“ geschossen.

Nächsten Samstag ist Vereinsfest. Jörg bietet als Ersatz für Burkhard eine Tour an.

Kommentare

Zur Hängebrücke im Bergedorfer Schloßpark

Ich hatte das Buch: Brückenmetropole Hamburg von Sven Bardua im Kopf. Das Buch handelt von den Hamburger Brücken bis 1945. Zu der speziellen Brücke heißt es : "Die vermutlich um 1898 aufgestellte Brücke gilt als die einzige historische Hängebrücke der Stadt". Es handelt sich um eine "echte" Hängebrücke, bei der die Kräfte außerhalb der Brücke in den Grund abgeleitet werden. "Unechte" Hängebrücken (z.B. die Köhlbrandbrücke) sind mit Pylonen versehen, an denen die Konstruktion dann aufgehängt wird. Die Lasten werden also innerhalb der Brückenkonstruktion abgefangen.

Zeitlich passte es noch und irgendwann wird das Wetter auch wieder besser. 

(Anmerkung Admin: Dierk => ich habe Deinen Artikel auch für Gäste freigegeben)