Lübecker Weihnachtsmarkt 2011

Wegen der langanhalten Trockenheit tauchen merkwürdige Dinge im Rhein auf. Die Bombe ist inzwischen entschärft und Koblenz wieder betretbar. Aber wo ist der Schatz der Nibelungen? An sich war es den November über durchaus angenehm mit dem Rad im Gelände. Viel putzen musste man eigentlich nicht. Wegen der leeren Talsperren sollte man sich aber nicht so anstellen. Trotzdem hatte ich mir den Wetterumschwung nicht gerade zur Weihnachtsmarkttour nach Lübeck gewünscht. Regen und Wind waren angesagt. Eine neue Rekordbeteiligung wurde es jedenfalls nicht und die Frauenquote sank auf den Nullpunkt.

Aber immerhin waren 12 Starter in Bergedorf. Es gibt märchenhafte Weihnachten für 34,95 € und in Oststeinbek den ersten Platten. Der zweite Stopp ist hinter Barsbüttel fällig und der Termin 13:45 Uhr ab Großhansdorf damit hinfällig. Nach meiner Idee sollte es dafür aber zügig weiter gehen. Der Großteil der Mitfahrer steuerte erst einmal zügig den Bäcker bei Rewe an. Ich glaube wir waren 18, als wir dann endlich weiterfahren konnten. Meine Streckenidee war, immer westlich der A1 bis nach Lübeck zu bleiben. Den Wald bei Tremsbüttel hatten wir so schon mal bei einer CTF durchfahren und der alte Bahndamm war auch nicht wirklich neu. Aber der offizielle Weg über die Wiese, kurz vor Pölitz, war neu als Streckenabschnitt und mit der Bewässerung auch schön rutschig. Und auch der Fahrradhändler will Bremsbeläge und Ketten verkaufen.

Bei Bad Oldesloe ging es steil zur Trave runter und hinter der B75 und der Bahnlinie ging es auf und wieder ab. Im Wald kurz vor Reinfeld, war dann auch ein Schaltwerk ab. Der Regen hatte aufgehört und die Sonne war dabei aufzuhören. Einige Teilnehmer zogen es vor, nach Hause abzubiegen, weil die Bremsen nicht mehr bremsten. Wie auch immer, ein Gang reichte für die letzten paar Kilometer nach Lübeck. Es ging im Wald auch nur noch ab und durch die Felder leicht rutschig wieder nach oben. Dann gab es im Wesentlichen Asphalt. Um halb sechs waren wir an „unserem“ Glühweinstand. Man gönnt sich ja sonst nichts.
 
Zur Rückfahrt mit der Bahn fanden sich noch 10 Leute. Wir hatten alle einen Sitzplatz und die Bahn war pünktlich. Bahnfahren macht durstig. Um nicht völlig dehydriert zu Haus einzutreffen, hielten noch einige von uns an einer Kontrollstelle in Rathausnähe. Wir haben uns alle Mühe gegeben, aber ich glaube der Wirt, wird auch noch am nächsten Tag aufmachen müssen, um seine Bestände los zu werden.
 

 Bilder

Kommentare

endlich hätte es sich gelohnt...

da mit dabei gewesen zu sein!
alle Achtung - wenn ich mir Burkhard's Beinkleider so ansehe...
"leider" war mir bisher zum Crossfahren nur besseres Wetter vergönnt. Aber zu meiner Entschuldigung, wenn das überhaupt ausreicht, war der Satz meiner Frau am Samstagmorgen ..." mit Deinem (Dienstags) gebrochenen Zeh willst Du doch heute nicht fahren!!"... ausschlaggebend dafür, nicht etwas mehr
Stimmung in die Truppe gebracht zu haben, wenn ich die Gesichter auf den Fotos richtig deuten kann.
vielleicht schaffe ich es ja dann nächstes Jahr mal wieder.
Gruß Heiner

ohne Frauenquote.....

konntet ihr ja richtig "Gas" geben, was man an den Beinkleidern sehen kann. Aber nicht nur das Radfahren scheint anstrengend zu sein........
Thorsten und ich hatten am Sonntag mehr Glück mit dem Wetter in Uelzen. Zur CTF erschienen zwar nur 27 Leute, aber die sind trocken über die Runde gekommen. Ihr habt etwas verpasst!!!

lass das mal Michael machen....